Stressfrei lernen Die Bedeutung von Pausen für Kinder
Spielpause Hier erhaltet ihr eine Übersicht, warum Pausen und Ruhezeiten für Kinder wichtig sind und wie ihr sie in den Alltag integrieren könnt. In der Zeit nach 1945 entwickelte sich die Betrachtung des Spieles in Deutschland die Auseinandersetzung mit dem kindlichen Spiel zunächst in unterschiedliche Richtungen. Der Betrachtung des freien Spiels wird zwar mehr an […]
Spielpause
Hier erhaltet ihr eine Übersicht, warum Pausen und Ruhezeiten für Kinder wichtig sind und wie ihr sie in den Alltag integrieren könnt. In der Zeit nach 1945 entwickelte sich die Betrachtung des Spieles in Deutschland die Auseinandersetzung mit dem kindlichen Spiel zunächst in unterschiedliche Richtungen. Der Betrachtung des freien Spiels wird zwar mehr an Bedeutung beigemessen, aber in der sich daraus ableitenden Begleitung der Erwachsenen legen die beiden deutschen Staaten unterschiedliche Schwerpunkte.
Kurzzeitige Ruhephasen während einer Spielsitzung bieten zahlreiche Vorteile, die das Spielerlebnis insgesamt verbessern können. Diese kurzen Unterbrechungen fördern das Spielbewusstsein und helfen dabei, die eigene Konzentration zu bewahren. Das Gehirn verarbeitet zudem in Ruhephasen die erlebten Eindrücke und Informationen, die es zuvor gesammelt hat. So entstehen in diesen Momenten oft neue Ideen und kreative Lösungsansätze. Kinder, die ausreichend Erholungspausen haben, sind nicht nur ausgeglichener, sondern auch innovativer in ihrem Denken und Handeln – das gilt übrigens auch für Erwachsene. In dieser Zeit können Kinder sich von den Anforderungen des Schulalltags distanzieren und ihre Gedanken ordnen.
Erwachsene stehen lediglich als Spielpartner und Helfer zur Verfügung, wenn sie wirklich gebraucht werden. Sie kennen den kindlichen Entwicklungsplan und führen detaillierte Beobachtungen durch. Und nicht zuletzt ermöglicht die Freispielzeit den Erzieher/innen, ihre Zeit und Aufmerksamkeit den einzelnen Kindern anzubieten, https://mystakecasino.ch/ welche sie dringend brauchen. Dieses «Nichts-Tun» der Erzieher/innen während des Freispiels ist wesentlich anstrengender als viele meinen – und auch schwieriger als Kinder im herkömmlichen Sinn zu beschäftigen. Der Reiz des Spieles wird durch die Regeln unterstrichen, motiviert auf diese Art und Weise zu spielen – und stellt bewusst eine kontroverse Spielsituation dar, die zunächst im Kontext des freien Spiels befremdlich erscheint.
Bildungsangebote planen & gestalten
«Ich spiele am liebsten in der Puppenecke. Aber nur ohne Störung.» sagt der vierjährige Lars. Das Spiel folgt dem «Rhythmus des subjektiven Erfahrungsprozesses» (Gerd E. Schäfer 2003, S. 84). Starre Zeitpläne und hektische Tagesabläufe reißen Kinder aus ihrem eigenen Rhythmus, während flexible Zeitpläne und gelassene Tagesabläufe Kinder darin unterstützen, ihren eignen Rhythmus zu finden. Wenn Kinder in ihrem Rhythmus ganz bei sich und ihrem Spiel sein können, gestaltet sich das Spiel als eine zeitliche Ordnung.
- Der Betrachtung des freien Spiels wird zwar mehr an Bedeutung beigemessen, aber in der sich daraus ableitenden Begleitung der Erwachsenen legen die beiden deutschen Staaten unterschiedliche Schwerpunkte.
- Für Erwachsene verbindet sich damit die Aufforderung, mit der Zeit der Kinder verantwortungsvoll umzugehen und sich dafür einzusetzen, dass Kinder zu ihrem Recht auf ihre Spiel-Frei-Zeit kommen.
- In unserem Beitrag „Meditation für Kinder – mehr Gelassenheit im Alltag“ haben wir Tipps für Sie zusammengefasst, wie Sie mit den Kleinen bei der Meditation erfolgreich entspannen.
Teilhabe an Alltag
Auch wenn eine Ruhezeit oder der Mittagsschlaf bei Kindern nicht als sonderlich beliebt angesehen wird, bleibt er als wichtiger Teil der kindlichen Entwicklung bestehen. Versuchen wir also den Kindern ihre so kostbaren (Ruhe-) Zeiten weiter schön zu machen. Das ist aufregend, spannend aber natürlich auch sehr fordernd für den Körper und ihr Gehirn.
Im dritten Beitrag dieser Serie geht es um Spielformen und die Spielentwicklung in den verschiedenen Altersstufen. Kinder brauchen für freies Spiel eine Atmosphäre aus Zeit, Muße, Gelassenheit und Ruhe. Letzteres ist in den Räumen des Kindergartens und bei großen Gruppenstärken nicht immer möglich. Statt jedoch in Stresssituationen wieder auf alte, gelernte Lehrmethoden zurückzugreifen, müssen wir versuchen, neue, andere Spiel-, Frei- und Lernräume mit den Kindern und für die Kinder zu entdecken. Entsprechende Anregungen und Voraussetzungen dazu finden sich unter anderem im neuen Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan…
Lustvoll beschäftigt sich das Kind mit den eigenen Händen und Füße, entdeckt sich selbst, nimmt sich wahr, erhält unbewusst ein erstes Bild von sich. Die ersten motorischen Grunderfahrungen sind es, die das Kind weiter experimentieren lassen. Dieser Beitrag ist Teil der Artikelserie „Spielpädagogik – das freie Spiel und seine Bedeutung für die Entwicklung des Kindes von 0-6 Jahren“. Deren Ziel ist die Exploration und Darstellung der Mehrdimensionalität des kindlichen Spiels.